Warum funktionieren die neuen Apps in Zoom nicht bei mir?

Und sind die neuen Apps als kirchlicher Bildungsanbieter überhaupt sinnvoll?

Lesezeit unter 2 Minute, zzgl. Videos und externe Links.

>> hier gibt es Antworten – technisch, als auch pädagogisch.  

Seit August 2021 ist es möglich in Zoom die »Zoom-Apps« zu verwenden. Hier gibt es einen richtigen Marktplatz, der schnell wächst. Doch wenn ich als Bildungsanbieter mich mit meiner lizensierten Zoomkonferenz in den Marktplatz begebe, mir eine App herunterlade und sie in meiner Konferenz starten will, dann tut sie nicht. Obwohl sie in meiner App sichtbar ist. Sie lässt sich jedoch einfach nicht starten. 

Das hat meist damit zu tun, dass Bildungsanbieter in der Regel eine Zoomlizenz eines deutschen Host verwenden, wie zum Beispiel »Connect4Video«. Hier werden die Zoom-Veranstaltungen auf einem lokalem Server verarbeitet und nicht über die zoomeigenen Wege. Und das ist der Grund, warum die Apps nicht funktionieren. Denn manche Funktionen, wie die benannten Apps, oder auch Streamen via YouTube (ein Tutorial, wie ich eine Veranstaltung via YouTube streame gibt es hier: (link kommt noch) gehen aktuell nur über eine Lizenzen, die direkt über Zoom erworben wurde und damit über deren eigenen Systemwegen und Servern läuft. (Diese Informationen kommen über „connect4video“ – der Link dazu ist hier.)  

1. Technische Hürde:

Jedoch gibt es für viele der Apps auch alternative Möglichkeiten, die genausogut über ein Screensharing verwendet werden können. Eine Stoppuhr kann man vor die Kameralinse halten oder über Web-Timer teilen ( der bekannteste Timer ist hier der kostenpflichtige „Timetimer“ oder der kostenlose „Online-Timer„, Umfragen gibt es ja als Beispiel über Mentimeter, die ebenfalls per Screensharing geteilt werden können und so weiter. (Und wie man Mentimter in einer Veranstaltung verwendet habe ich hier beschrieben: Link. Wie man seinen Bildschirm teilt, zeige ich in diesem Beitrag: (Link: Beitrag und das Video ab 5:30min)

Sobald die Apps, oder andere Funktionen auch für lokale Zoom-Lizenzen zur Verfügung stehen, werde ich hier an dieser Stelle berichten.

2. Technische Hürde

Das waren nun die technischen Hintergründe, warum Zoom-Apps evtl. nicht funktionieren. Ein weiterer, technischer Aspekt könnte sein, dass nicht alle Teilnehmer die aktuelle Zoom-App verwenden. Auch dann kann es sein, dass die Zoom-Veranstaltung nicht im vollen Umfang durchgeführt werden kann. Es muß also vor der Veranstaltung darauf hingewiesen werden, dass die Teilnehmenden alle auf die aktuelle Zoom-App-Version upgraden. Jedoch kann auch dass Schwierigkeiten geben. Denn nicht jeder darf einfach so eine App upgraden. Zum Beispiel wenn es sich um ein Geschäftslaptop handelt. Andere können gar nicht über eine App an einer Zoomkonferenz teilnehmen und müssen auf den Browser zugreifen. Das heißt, hier sollte darauf geachtet werden, dass man sich vorher überlegt, wen man in seiner Zoom-Veranstaltung erreicht, welche technischen Voraussetzungen erwartet werden können und muß daraufhin seinen Zoom-Methodenkoffer packen. (Wie man als Admin dafür sorgt, dass alle Teilnehmenden die aktuelle Version der Zoom-App installiert haben, darauf gehen die Kollegen des EKHN-Blogs in diesem Video ein:

3. Pädagogische Hürde

Über den einschränkenden Faktor bei der Nutzung der Apps innerhalb unserer pädagogischen Arbeit geht ein sehr gutes Video Kollegen des EKHN-Blogs ein.